Gesamtliste
der Modelle
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Chancen
und Gefahren der Modellbildung und Simulation
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Spätestens mit den Veröffentlichungen
des Club of Rome sind Modellierungen und Simulationen dynamischer Systeme
in das Licht einer interessierten Öffentlichkeit getreten. Ihre Prognosen
über die Entwicklung der Welt beeinflußten das Selbstbild der
postindustriellen Gesellschaft, weckten ihr eigenes Risikobewußtsein
und führten zu Diskussionen und Lager über die 'Grenzen des Wachstums.'
Eine Reflexion dieser Auseinandersetzungen setzt nicht zuletzt eine gewisse
Informiertheit über 'Chancen und Gefahren der Modellbildung und Simulation'
voraus. |
Chancen bestehen vor allem in der Möglichkeit,
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Abläufe innerhalb eines Systems mit Hilfe von Beschreibungsmodellen
zu veranschaulichen,
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Abläufe innerhalb eines Systems durch Erklärungsmodelle
in ihrem kausalen Wirkgefüge aufzuschlüsseln,
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Systemverhalten mit Hilfe von Entscheidungsmodellen
zu prognostizieren.
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In der
Übersicht |
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Gefahren bestehen vor allem darin,
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Modelle ohne Rücksicht auf die beim
Modellbildungsprozess unvermeidlichen Vereinfachungsfehler
(s. Erläuterung)
mit der Realität gleichzusetzen
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Simulationsergebnisse als zukünftige Realität
statt als eventuell gravierend fehlerhafte
Rechenprozesse (s.
Erläuterung) anzusehen,
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einer in diesem Sinne falschen
Computer-Gläubigkeit zu verfallen, die sachgerechte Beurteilungen und
Entscheidungen eher gefährden kann, statt sie zu unterstützen.
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In der
Übersicht |
Modellbildungsprozesse und Simulationsergebnisse
haben keine Beweiskraft, sondern allenfalls eine gewisse Plausibilität,
deren Stärke durch möglichst unvoreingenommene und sorgfältige
Fehlerabschätzungen geprüft werden muss. Dabei sollte nach
Möglichkeit auch das Ausmaß der Unsicherheit offengelegt
werden!
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