Gesamtliste der Modelle

Unterrichtliche Anregungen

Didaktischer Ort des Modells

Das Modell zur Selbstreinigung begreift sich primär als ein didaktisch orientiertes Modell zur Verdeutlichung der Dynamik der Prozesse bei der Selbstreinigung in Fließgewässern. Sinnvoll ist es, dieses Modell als Ergänzung zu den üblichen Freilanduntersuchungen und Laborexperimenten zu verstehen: Beispielsweise kann man zwei mit Teichwasser und organischem Abfall (z.B.etwas Milch) gefüllte Erlenmeyerkolben verlgeichen, von dem nur einer belüftet wird.

einmalige Belastung

Schülerinnen und Schüler können zunächst die Folgen einer einmaligen Belastung des Gewässers mit organischem Material am Modell untersuchen und auf den simulierten Verlauf der bakteriellen Substanz und des Sauerstoffgehalts achten.

Dauerbelastung

Schülerinnen und Schüler können in einer weiteren Arbeit mit dem Modell die Auswirkungen einer kontinuierlichen Zufuhr organischen Abfalls untersuchen und im übrigen an dieser Stelle auch die Sauerstoffzufuhr zum Gewässer variieren (Faktor).

Irgendwann geht nichts mehr, aber wann?

Schülerinnen und Schüler können weiterhin die Belastung des simulierten Gewässers mit organischem Abfall schrittweise steigern und das Modellverhalten beobachten. Interessant ist es, vorab vorauszusagen, wann die Selbstreinigungskapazität des Modellgewässers überfordert ist. Die Schwierigkeit einer Voraussage macht deutlich, warum man natürliche Ökosysteme nicht "knapp an Kante fahren" sollte.

Kopf der Seite

© Goldkuhle, Kohorst, Portscheller 12.12.1996