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Und ewig kreist der Räuber um die Beute (3)
Sie haben nun zwei Populationen in Ihrem Modell-Lebensraum: Räuber und
Beute. Wir wollen von nun an - wenn auch aus biologischer Sicht sicher stark
vereinfachend - annehmen, dass einerseits die Räuberpopulation sich
nur aus dieser einen Beutepopulation ernährt und andererseits ein Beutetier
nur dann stirbt, wenn es von seinem einzigen Feind, einem Räuber, erlegt
wird.
Noch haben die Räuber die Beute nicht entdeckt, aber ihr Hunger wächst
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Teilmodell 3
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Aufgaben (Aufgabenblatt 3)
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Sie sehen links das bisher erstellte Dynasys-Modell.
Wieviele Zeiteinheiten ohne Nahrung würde es dauern, bis unter den
modellierten Bedingungen kein Räuber mehr lebt? Öffnen Sie das
Modell durch einen "Maus-Klick" und simulieren Sie (Zeitdiagramm,
Tabelle)!
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Warum dauert es länger als 5 Zeiteinheiten bis zum Aussterben
der Räuberpopulation, obwohl die "Energie-Verlustquote" 20% pro Zeiteinheit
beträgt?
Tipp:
Beachten Sie bei der "Prozentrechnung per Hand", dass sich mit jeder Zeiteinheit
der Grundwert ändert.
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(Dieser Aufgabenteil kann bei Zeitnot entfallen.)
Finden Sie eine Erklärung und eine sinnvolle Interpretation dafür,
dass z.B. nach 5 Zeiteinheiten laut Dynasys-Tabelle "noch ca. 7,36 Räuber
leben"?
Tipp:
Beachten Sie: Ihre "Handrechnung" entspricht der Anwendung des
Euler-Cauchy-Verfahrens
für diskrete Systeme mit dem Ergebnis 6,55.... Die zum Modell
gehörige Numerik ist jedoch auf das
für kontinuierliche
Systeme geeignete Runge-Kutta-Verfahren mit dem weit genaueren Ergebnis
7,35... eingestellt.
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Zum Glück treffen die Räuber des öfteren auch auf
Beutetiere, die sie natürlich gleich zu erlegen versuchen.
Erweitern Sie das Modell
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um eine Zwischengröße "Kontakte", in der Sie angeben, dass
es pro Zeiteinheit zu (Räuber*Beute*0,01) Treffen zwischen einem
Räuber und einem Beutetier kommt, und geben Sie für diese
Berechnungsformel eine sinnvolle Interpretation an!
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um eine Konstante "Erfolgsquote_Räuber", in der Sie festlegen,
dass die Räuber nur in 20% aller Treffen zu einem Jagderfolg kommen
sollen!
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um einen Beute-Abfluss "Beutetod", in dem Sie angeben, dass jeder
Jagderfolg eines Räubers den sicheren Tod eines Beutetieres bedeutet!
Natürlich können dabei nicht mehr Beutetiere sterben, als zum
jeweiligen Zeitpunkt vorhanden sind!
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© Helmut
Kohorst, 10.11.2000 |
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